Sunday, November 12, 2006

Raliv sah sie schmunzelnd an. Vielleicht sollte er sie nicht zu sehr erschrecken. Allerdings brannte er darauf zu erfahren wie weit sie jetzt war.
Sie versuchte seinen Blicken aus zu weichen.
Selana konnte die Anspannung im Raum kaum noch ertragen. „ Ich werde mich eben um dein Pferd kümmern!“ Schnell verließ sie das Haus.
Raliv sah nur kurz auf, dann konzentrierte er sich wieder auf Cihlar. „ Ich würde gerne mit dir reden. Wie wäre es wenn du mir die Umgebung zeigst?“ Er sah sie lächelnd an. Sie sah ihren Vater fragend an,aber er nickte ihr nur zu.
„ Einverstanden, allerdings weiß ich nicht, was sie eigentlich von mir wollen!“
„ Ich denke dass werde ich dir alles noch sagen! Las uns einfach ein wenig Spazieren gehen.“ Raliv erhob sich und reichte ihr seine Hand. Cihlar erhob sich ohne auf sie zu achten.

Sie gingen eine Weile schweigend nebeneinander. Sie wollte nicht mit ihm reden, allerdings konnte sie auch nicht sagen was sie an ihm nicht mochte.
„ Ich weiß das du mir nicht traust, aber ich bin hier um dir zu helfen.“ Raliv blieb stehen und schaute sie an. „ Wobei helfen? Ich kann mir kaum vorstellen das sie mir in irgendeiner weise helfen könnten!“ Sie sah ihn skeptisch an. Er überlegte einen Augenblick. „ Ich weiß das du einige Fähigkeiten besitzt die, sagen wir mal, nicht normal sind! Ich weiß auch das Selana dir gesagt hat das du nicht ihr leibliches Kind bist. Weißt du, es gibt eine Prophezeiung....“ Sie unterbrach ihn; „ so ein Blödsinn! Klar, und ich soll das sein!“ Sie sah ihn spöttisch an! Dachte dieser Mann etwa das sie noch ein kleines Mädchen wäre das so einen Unsinn glauben würde?
Raliv grinste sie an; „ ist es für dich denn nicht komisch mit den Bäumen reden zu können? Oder das du die Gedanken der anderen lesen kannst? Was ist damit das du die Fähigkeit hast für die anderen unsichtbar zu sein, oder das die Tiere dir so zutraulich sind?“
Sie wurde blass! Sie wollte dies alles nicht! Cihlar musste sich setzen weil sich alles drehte. Raliv sah sie nun besorgt an.
„ Du brauchst keine Angst zu haben, aber es hat auch keinen Sinn einfach die Augen vor der Wahrheit zu verschließen!Ich weiß, ich verlange viel von dir, aber mir und dir bleibt keine andere Wahl!“ Er schaute sich um.

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