Friday, October 26, 2007

Die Burg war kalt und dunkel. Selbst die Wandfackeln konnten die Räume kaum erhellen.
So gefiel es ihr.
Keiner wagte es, in ihren Burgflügel zu kommen, noch nicht einmal ihr Gemahl.
Alles schien perfekt zu sein, bald würde ihr Mann den letzten Atem gemacht haben und dann wäre ihr Weg endlich frei!

Ihr Mutter hatte dafür gesorgt, das seine erste Frau das Kindbett nicht überleben würde, und das der Junge den sie Gebar, ihr nach kam.
Sie lachte Böse auf. „ Ach mein Liebster, du bist mit Blindheit geschlagen! Wie leicht wir dich doch immer um den kleinen Finger wickeln können!“ Ihre Augen glänzten vor purem Hass!
Ihre Mutter war immer an seiner Seite gewesen und hatte dafür gesorgt, das er ihre Tochter mit 16 Jahren zur Frau nahm. Ja, sie hatte viel von ihr gelernt! Keiner konnte die Menschen so gut Täuschen!

Draußen waren Schritte zu hören. Sie wollte schon Wutentbrannt die Türe aufreißen als ihr geliebter vor ihr stand.
„ Indal.“ Sie lächelte ihn verführerisch an. „ Ich hoffe du hast mir etwas schönes mit gebracht von deiner langen Reise!“
„ Natürlich Liebste, ich würde es nicht wagen dir kein Geschenk zu machen.“ Sie konnte den Spott in seinen Augen gut sehen, aber das gefiel ihr.
„ Rate wen ich unterwegs gesehen habe Acura.“ Er setzte sich aufs Bett und sah sie schmunzelnd an. „ Oh du weißt genau das ich es hasse zu Raten! Also rück schon damit raus! Wen hast du gesehen?“
Nun räkelte er sich auf ihrem Bett und sie wusste genau das Indal sie herausfordern wollte.
Sie ging kokett zu ihm. „ Nun sag schon, sonst bekommst du keine Belohnung!“ Aber er hatte einen anderen Plan, diesmal wollte er zuerst das was ihm zustand und dann erst reden!
Er griff ihren Arm und warf sie aufs Bett. „ Oh nein Acura, heute werde ich bestimmen wie es gemacht wird!“
Er Küsste sie hart. Es war ihr egal, es ging einzig und alleine um den Nutzen.